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Standsicherheitsberechnungen
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Ziel
- Kontrolle der Standsicherheit
- Errichtung steiler Böschungen
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Vorgehen
Ermittlung der Materialkennwerte
- Abfallanalyse nach GDA E1-9 (Literaturwerte)
- ggf. Festigkeitsuntersuchungen,
z.B. Zugversuch (Bild rechts) oder Scherversuch
Standsicherheitsberechnung
- für Anistopie nach GDA E2-29
mit Ansatz der Faserkohäsion, Porenwasserdrucknetz empfehlenswert
- ohne Anisotropie nach GDA E2-23, verformungsabhängige Scherparameter
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Zugversuch
Ziel:
Ermittlung der Bewehrungseigenschaften (Zugspannungswinkel)
Vorgehen: Zugversuch unter Auflast
Einbau und Belastung einer Abfallprobe Auseinanderziehen der Probe Messung von Normal- und Zugspannung Wiederholen des Versuches bei unterschiedlichen Auflasten
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Schwierigkeiten
Probenrepräsentanz, Probenmasse > 3 t, Probentransport und -einbau Lösung: Probeneinbau auf der Deponie, anschließend Transport ins Labor (Bilder unten)
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Fallbeispiele
- Deponie Göttingen (mehr,,,)
steile Böschung im Zuge der Umlagerung des Altkörpers
- Deponie Ihlenberg (mehr,,,)
Standsicherheitsnachweis bei hoher Belastung
- Deponie Warburg (mehr,,,)
Standsicherheitsnachweis ehemals temporäre, steile Böschung
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Literatur
Kölsch (2004): Geotechnische Erfordernisse für Deponien nach 2005. In: Stegmann, Rettenberger, Bidlingmaier, Ehrig, Fricke (Hrsg.): Deponietechnik 2004, 4. Hamburger Abfallwirtschaftstage, Verlag Abfall aktuell, Hamburg. Download
Kölsch (2003): Standsicherheitsuntersuchungauf der Deponie Hildesheim-Heinde. In: Witt, Katzenbach (Hrsg.): 1. Symposium Umweltgeotechnik, Bauhaus-Universität Weimar, Schriftenreihe Geotechnik, Heft 10, Band 2, Weimar. Download
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